Wach auf und brülle!
Papaji
Der Löwe von Lucknow
Satsangs mit Papaji's Botschaftern
Interviews und Stories
H.W.L Poonja - Papaji
Papaji - Der Löwe von Lucknow
Wer war Papaji?
Papaji, auch bekannt als Poonjaji, erwachte, nachdem er 1947 am heiligen Berg Arunachala seinen Meister Sri Ramana Maharshi begegnet war. Den Rest seines Lebens verbrachte Papaji damit, diese Energie der Selbst-Realisation zu übermitteln. Er reiste ausgiebig durch Indien und besuchte dabei heilige Stätte wie Rishikesh und Haridwar und half Suchenden, die ihm begegneten.
In späteren Jahren ließ er sich in Lucknow nieder und während der 1990er Jahre wurde er zu einem Anziehungspunkt besonders für spirituelle Sucher aus dem Westen. Viele dieser Suchenden erwachten bei Papaji und wurden Satsang Lehrer oder Botschafter seiner Lehre. Das war der Anfang der Satsang Bewegung im Westen und trug dazu bei, die Lehren der Nicht-Dualität zu verbreiten. Papaji verließ seinen Körper 1997.
Was bedeutet der Name Papaji?
Papaji wurde als Hariwansh Lal Poonja 1910 in Punjab geboren. “Papaji” ist in Indien eine respektvolle Art den Vaters anzusprechen. So wurde Poonja von seinen Kindern genannt, und die Studenten aus dem Westen begannen den gleichen Namen als Zeichen ihrer Zuneigung zu benutzen. So ist er unter beiden Namen bekannt, als Papaji und unter seinem Familiennamen Poonja.
Möge Frieden sein
unter allen Wesen des Universums
Möge Frieden sein
Möge Frieden sein
Om Shanti Shanti Shanti
Willkommen zum Satsang…
“Kein Lehrer, keine Lehre, keine Schüler”
– Papaji
Was ist die Lehre von Papaji?
Papaji wird oft als Advaita Vedanta (Nicht-Dualität) Lehrer bezeichnet, ähnlich seinem Meister Sri Ramana Maharshi. Papaji selbst sagte jedoch, dass er keine besondere Lehre habe. Sein häufigster Rat war: “Sei still”. Seine tiefgehendsten Lehren ergaben sich oft aus einfachen täglichen Lebenssituationen. Viele Schüler haben Papajis Präsenz als eindringliche Kraft beschrieben. Allein sein Blick konnte häufig schon die Konzepte im Verstand der Schüler durchschneiden und sie zu ihrem Erwachen führen. Papajis eindrückliche Aussage: “Kein Lehrer, keine Lehre, kein Schüler” weist auf eine immer-präsente Einheit ohne Trennung hin und ist eine bemerkenswert einfacher, aber kristallklarer Ausdruck seiner Lehren.
“Wenn du wie ein Schaf handelst, beschwere dich nicht beim Schäfer. Man kann keine Löwen hüten. Wach auf und brülle und du bist frei”. – Papaji
Papaji Satsang Geschichten
Voraussetzungen für Satsang
Es bedarf bestimmter Fähigkeiten, bevor man sich an einen Lehrer wendet, um Freiheit zu erlangen.
Die erste Voraussetzung ist das Unterscheidungsvermögen, unterscheiden zu können, was wahr und was unwahr ist. Dieser feine Unterschied ist ausschlaggebend. Man muss sich nach dem Wahren sehnen und das Unwahre zurückweisen. Nur was wahrhaftig ist, kann Wahrheit sein. Dein wahres Selbst. Es gibt nichts jenseits davon. Alles andere ist unwahr.
Unsere Wahre Natur
Hans war einer der ersten westlichen Schüler von Papaji. Als sie sich zum ersten Mal trafen, lebte er in Deutschland und ging öfters für drei Monate nach Indien nach Haridwar und wohnte dort mit Papaji in einem Gästehaus. Sie teilten sich ein Zimmer und machten lange Spaziergänge am Fluss entlang, hauptsächlich in Stille. Dort stellte er Papaji diese Frage:
Papaji über Erleuchtung
Was ist Erleuchtung?‘
„Ich bin gebunden“ ist ein Konzept, an das sich jeder klammert, aber niemand kann die Ketten oder Fesseln zeigen, an die er gebunden ist. Es ist ein Konzept.
Meine Aufgabe ist es, dich zu zerstören
Dann, eines Tages, kam die große Veränderung. Ich habe es nie vergessen, bis heute nicht. Er (Papaji) saß mit gekreuzten Beinen auf seinem Bett und ich saß auf dem Krankenhausboden.
Er malte eine Linie und sagte: „Schau.” Er sagte es mit Nachdruck: „Schau! Das ist eine Linie. Auf dieser Seite der Linie steht alles, was du schon immer gewusst hast, alles, was du jemals getan hast…
Mein zweiter Dialog mit Papaji
Auf meinem letzten Blog habe ich einen Austausch zwischen Sosan und seinem Meister Huike veröffentlicht.
Vermutlich verbrachte Sosan sechs Jahre mit Huike, der die Lehre Buddhas von Bodhidarma erhalten hatte.
Hab`s – hab`s wieder verloren
Ich bemerkte, dass ich schon lange in einem Dilemma war, wo es schien, dass ich “im” Selbst und “aus” dem Selbst raus war. Papaji sprach oft davon, dass die Erinnerung an spirituelle Erfahrungen eben auch nur eine weitere Erinnerung ist, die Vergangenheit.
Guru Purnima Day
Als ich bei Papaji war, hatte ich noch sehr starke Probleme mit meinem Vater, und manchmal sah ich Papa an und erhoffte mir, dass er mir sagte, ich sei ein guter Junge. Ich nehme an, er wusste das.
Dann gab es einen besonderen Tag, der Guru Purnima Tag, an dem jeder dem Guru eine Blumengirlande überreicht. Wir standen alle in einer langen Reihe, jeder mit seiner Girlande und langsam näherten wir uns Papaji.
Der Diamantendieb
Es war einmal ein Diamantendieb, der nur die exquisitesten Edelsteine stehlen wollte. Dieser Dieb hing immer im Diamantenviertel herum, um zu sehen, wer einen Edelstein kaufte, damit er später dessen Tasche stehlen konnte.
Eines Tages sah er einen bekannten Diamantenhändler das Juwel kaufen, auf das er sein ganzes Leben lang gewartet hatte.
Begegnung mit Papaji
Ich kam in Lucknow am 25 März 1986 an. Ich kann mich noch an die erste, schicksalhafte Begegnung mit dem Meister erinnern als ob es gestern gewesen wäre. Ich betrat sein kleines Zimmer, er saß auf dem Bett. Er war ein großer, imposanter Mann mit einem wunderschönen Gesicht und unglaublich leuchtenden Augen. Ich sagte: „Hallo“ und setzte mich auf den Boden.
Bücher über Papaji
Interviews mit Spirituellen Suchern -
Und wie sie die Erleuchtung gefunden haben
von John David
15 kraftvolle Interviews mit Wahrheitssuchenden, die Papaji während der Zeit von 1990-1997 aufgesucht haben. Ein unvergleichbarer und selterner Einblick in die Beziheung zwischen Lehrer und Schüler und in die unterschiedlichen Satori Momente.
Wunderschön illustriert mit Zitaten und bebilderten Seiten von Papaji und seinen Schülern.
Das neue Buch von John David mit Interviews von 12 spirituellen Meistern
Faszinierende Lebenswege herausragender Persönlichkeiten, die durch ihre Klarheit und Ausstrahlung das Leben vieler inspirieren. Jeder von ihnen ist ein spiritueller Magnet.
Im Dialog mit John David geben sie einen tiefen Einblick in die Wege zur Freiheit und das Mysterium des Lebens. Mit wunderschönem Design und Farbfotos von jedem Meister.
Also Sprach Papaji
Prosa und Poesie der tanzenden Leere ist eine Sammlung von Gedichten, die Sri H. W. L. Poonja, liebevoll Papaji genannt, in seinen Satsangs gesprochen hat. Diese Worte entspringen seiner makellosen Erfahrung der höchsten und dennoch einfachsten Wahrheit: Wir sind reines Bewusstsein, die Totalität der Existenz.
Das Selbst ist das, was dem Leben Atem gibt.
Du brauchst Es nicht zu suchen, Es ist Hier.
Du bist Das, wodurch du suchen würdest.
Du bist Das, wonach du suchst!
Und Das ist Alles, was ist.
Das neue Buch von John David mit Interviews von 12 spirituellen Meistern
Die Dialoge in diesem Buch stammen von Tonaufnahmen von Satsangs, die im Juli und August 1991 in Papajis Haus in Lucknow aufgezeichnet wurden.
Papaji hat immer darauf hingewiesen, dass es eine Kraft in den Worten eines erleuchteten Wesens gibt, die den Menschen, die zuhören, die direkte Erfahrung des eigenen Selbst erleichtert.
“Das Feuer der Freiheit” stellt auch heute noch diese alles durchdringende Kraft in Papajis Worten allen Lesern zur Verfügung, die den Ort in sich zu erreichen wünschen, nach dem wir uns alle sehnen.
Mehr Bücher auf:
Fotos von Papaji
Biographie
H.W.L. Poonja - Papaji's Leben
Year | Biography |
---|---|
1910 | Geboren in Lylepoore, W Punjab. Bekam den Namen Hariwansh Lal Poonja. Sein Onkel war der berühmte Vedanta Lehrer Swami Rama Tirtha. |
1919 | Erster Samadhi. |
1926 | Heiratete im Alter von 16 Jahren. |
1930 | Ist gereist und hat bekannte Gurus gefragt ob sie ihm Gott zeigen können. Keiner vermochte das. |
1935 | Geburt von Tochter Sivani |
1936 | Geburt von Sohn Surendra |
1942 | Im Sommer traf er Swami Shivananda |
1942 | Rücktritt von seiner Offizierskommission |
1942 | Ein Sadhu besuchte Papaji in Lylepoore, Punjab |
1944 | Besuchte Bhagwan Sri Ramana Maharishi. Erkannte dass Ramana der Sadhu war, welcher ihn in Punjab besuchte. Moment der "Finalen Erkenntnis". |
1947 | Das letze Treffen mit Sri Ramana |
1947 | Brachte seine Familie von Punjab nach Lucknow während der Spaltung Indies |
1952 | Kündigte Bauverkaufsstelle für Allis Chalmers, ging zum Ramanashram. |
1952 | Begann einen Minenarbeiterjob in Goa und Karntaka |
1953 | traf Swami Abhishiktananda |
1964 | kündigte seinen Job als Minenbaumanager |
1966 | im Ruhestand. Reiste ausgiebig durch ganz Indien. |
1968 | Traf Ganga Mira zum ersten Mal in Rishikesh |
1971-72 | Europatour: Deutschland, Schweiz und Italien. Besuch des Grabes des Heiligen Franziskus von Assisi. Dort wurde Ganga Mira schwanger |
1972 | Geburt der Tochter von Papaji und Ganga Mira: Mukti |
1974 | Neue Europatournee: Verbrachte 3 Monate mit Ganga Miras Familie in Portugal. Gab dann Satsangs in Spanien, Frankreich und der Schweiz. Besuchte die Vorlesungen von J. Krishnamurti in Saanen |
October 1974 | Rückkehr nach Indien |
1975-76 | 12 Monate auf Reise in Venezuela, Europa und Australien. |
Late 1970s | Anfang der 1980er Jahre: Aufenthalt in Indien. Viele Menschen hatten außergewöhnliche Begegnungen mit ihm und wurden zu Anhängern. |
1986 (late) | Verbrachte mehrere Monate in New York und besuchte Hawaii |
March 1987 | Zurück in Indien |
1990 | Im Alter von 80 Jahren ließ er sich in Lucknow nieder. |
1992 | Gab Satsangs in Satsang Bhavan. |
1990 | Tausende besuchten Papaji. Viele davon wurden spāter selbst zu bekannten Satsang Lehrern. |
1997 | Starb im Alter von 87 Jahren an Lungenentzündung in Lucknow |
In Dankbarkeit an Papaji