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Spirituelle Weisheiten
aus dem Herzen von Satsang
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Aham Sphurana – Im Rachen des Tigers
Aham Sphurana
Ein Einblick in die Selbstverwirklichung
Neues Buch über Sri Ramana Maharshi
Weltweit verfügbar
Auf www.openskypress.com und Amazon:
“Meiner Meinung nach wird Aham Sphurana, ein Einblick in die Selbstverwirklichung, eine Schatztruhe der Weisheit für die Wahrheitssuchenden im Allgemeinen und für die Anhänger Bhagavans im Besonderen sein.”
Swami Hamsananda – Athithi Ashram, Tiruvannamalai
Der Rachen des Tigers
Seiten 420-421
F.: Ist es jemandem gelungen, die Bewunderung von Maharshi selbst zu gewinnen?
B.: Oh! Ja.
F.: Wem?
B.: Dir.
F.: (Gesicht erhellt sich hochmütig mit pompöser Freude, schafft es aber, bescheiden zu sprechen) Wie kann das sein? Ich bin eine eindrucksvoll wertlose Kreatur. Selbst nach Jahren, in denen ich wiederholt den heiligen Boden von Tiruvannamalai besucht habe, bleibe ich eine unerleuchtete Person.
B.: Das ist es.
F.: Das verstehe ich nicht. Ich bin zu nichts gut. Was gibt es für den großen Maharshi an mir zu bewundern?
B.: Die Beharrlichkeit und das Durchhaltevermögen deines Egos. Diese schwache Kreatur kam hierher und wurde im Handumdrehen besiegt und vernichtet. Du hast es geschafft, so lange gegen die unendlich mächtige Kraft des Arunachala auszuharren. Dennoch kämpfst du weiter. Du scheinst unermüdlich zu sein. Wie stark du bist, vor allem im Vergleich zu diesem Feigling, der kampflos aufgab, sobald er nur den Namen des Berges hörte! Durchaus bewundernswert. Welche ungeheure Kraft und Ausdauer deine Person auszeichnen! Selbst die Götter beneiden dich darum… [lacht]
F.: [niedergeschlagen] Oh! Ich verstehe; Maharshi macht sich über mich lustig…
B.: [lacht] Oh! nein. Es ist kein leichtes Unterfangen, in diesem Arulpoerattum zu verharren. Unermüdlich Krieg gegen Lord Arunachala selbst zu führen, ist kein Spaß. Er ist darauf aus, deine Seele zu verschlingen, aber du hast es geschafft, so lange gegen ihn durchzuhalten und widerstehst ihm immer noch energisch.
Ich habe kapituliert oder bin besiegt worden, als ich den Namen hörte. Meine Schwäche ist sprichwörtlich. Aber sieh deine Stärke! Vom Himmel aus beobachten dich die Devas staunend und denken: ‘Hier ist ein Mann, der die Macht des Herrn selbst herauszufordern scheint!’…
F.: Letztendlich werde ich natürlich verlieren?
B.: Ja, das ist in deinem Fall nur eine Frage der Zeit. Wenn die Kiefer des Tigers einmal den Kopf der Ziege umklammert haben, gibt es für die Ziege keine Rückkehr mehr ins Leben. Manche Ziegen erkennen klugerweise die Sinnlosigkeit des Kampfes gegen einen so unermesslich mächtigen Feind und hören nach ein oder zwei vergeblichen Versuchen, sich zu befreien, schnell auf zu kämpfen; dann dreht der Tiger sofort seine Kiefer so, dass das Genick des Tieres bricht und seine Qualen ein schnelles Ende finden.
Andere Ziegen kämpfen weiter, bis der Zeitpunkt erreicht ist, an dem der Blutverlust schließlich zur Bewusstlosigkeit führt. Auch in diesen Fällen liegt es in der Macht des Tigers, dem Leiden der Ziege ein schnelles Ende zu bereiten, aber da die Ziege noch eine Weile spielen will, stört ihn der Spaß auch nicht. Schließlich scheint die Ziege ihr eigenes Leid nicht zu stören; sie genießt es vielleicht sogar; warum sollte er, der Tiger, sich daran stören?
Vielleicht ist es der letzte lang gehegte Wunsch der Ziege, ein Entkommen zu schauspielern. Warum sollte man ihn dem armen todgeweihten Geschöpf verwehren? Welcher Typus Ziege es auch sein mag, sobald der Kopf im Maul des Tigers steckt, ist ihr Schicksal besiegelt. Manche brauchen länger zum Sterben als andere; das ist [offensichtlich] bedeutungslos, denn das Ende ist für alle gefangenen Ziegen dasselbe: die Vernichtung. Zugegeben, dieser Tiger ist bei der Auswahl seiner Beute sehr wählerisch, aber wenn er einmal ausgewählt hat, ist das der sichere Beginn des unvermeidlichen Endes…
F.: Ich finde das Gleichnis faszinierend. In den Fängen des Tigers zu sterben bedeutet Verwirklichung! Liege ich da richtig?!
B.: Ja.
F.: Die Ziege ist das Ego. Habe ich recht?
B.: Ja.
F.: Der Tiger ist der Blick des Gurus, wie in Bhagavans Nan Yar erwähnt? Liege ich richtig?
B.: Was jetzt erläutert wurde, war die spezifische Erlösungskraft des Arunachala.
F.: Ich möchte als Beute gekennzeichnet werden.
B.: Komm so oft du kannst zu diesem Berg. Das ist genug.
Editiert von John David Okt 2021
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Die Einfachheit, hier zu sein
Meistens identifizieren wir uns mit einer Art inneren Film. Wenn du dich fragst: „Wer bin ich?“ Kannst du sagen: „Nun, ich bin Engländer, ich habe dies gemacht, ich habe das gemacht, jetzt bin ich Lehrer, ich bin Ehemann, Vater.” Wir haben eine Art inneren Film darüber, wer wir sind.
A Glimpse is Enough
There are a couple of things that Papaji says: ‘Having the longing for enlightenment is enlightenment.’ I think that is a very beautiful statement; it’s both profound and compelling at the same time. One other thing: ‘A little bit is enough. There is no more, a glimpse is enough.’
A Dog and A Monkey
Q.: Can then an animal Realise the Self?
B.: It is not unheard of.
B. now looked at Chadwick, who was present in the Hall, squarely in the eye, and said:
When you came here first, you asked [me] how the Guru’s help is useful in bringing about Realisation. You were told that it makes the poisonous fangs of samsara ineffective. Now do you see?
Chad. merely looked uncomprehendingly vacant.
B.: Whilst the monkey was seated on this [pointing to his body], it was quite beyond the reach of the dog.
Illusion und Körper
F.: Bhagavan behauptet, dass “Bewusstsein” die wahre Natur des “Ichs” ist. Aber was genau ist dieses Bewusstsein? Bewusstsein worüber?
B.: Existierst du oder nicht?
F.: Ja.
B.: Woher weißt du das?
F.: Ich verstehe nicht, was Bhagavan mir zu sagen versucht.
B.: Muss man einen Spiegel vor deine Augen halten, damit du daraus schließen kannst, dass du Augen hast? Du siehst – daher kannst du sagen, dass du Augen hast, die funktionieren. Ebenso ist das Bewusstsein der Welt oder das Körperbewusstsein nicht notwendig, um die eigene Existenz fest zu stellen.
Gewahrsein
Gewahrsein ist keine Verpflichtung zu etwas.
Gewahrsein ist eine Beobachtung des Außen und Innen, das keine Richtung mehr hat.
Du bist gewahr, aber das, was du gewahr bist, wird nicht gefördert oder unterstützt.
Gewahrsein ist keine Konzentration auf etwas.
Der Diamantendieb
Es war einmal ein Diamantendieb, der nur die exquisitesten Edelsteine stehlen wollte. Dieser Dieb hing immer im Diamantenviertel herum, um zu sehen, wer einen Edelstein kaufte, damit er später dessen Tasche stehlen konnte.
Eines Tages sah er einen bekannten Diamantenhändler das Juwel kaufen, auf das er sein ganzes Leben lang gewartet hatte.
Hab`s – hab`s wieder verloren
Ich bemerkte, dass ich schon lange in einem Dilemma war, wo es schien, dass ich “im” Selbst und “aus” dem Selbst raus war. Papaji sprach oft davon, dass die Erinnerung an spirituelle Erfahrungen eben auch nur eine weitere Erinnerung ist, die Vergangenheit.
Sei wie du bist
Wenn ich mit spirituellen Suchern spreche, bemerke ich häufig eine Verwirrtheit, wenn es um das Thema “Veränderung” geht. Viele haben Momente oder Phasen erlebt, die ich einen Einblick in die wahre Natur nenne, Momente, in denen sich die Identifikation mit den Gedanken, Gefühlen und all den Dingen, die einen normalerweise festhalten, auflöst.
Wesentliche Auszüge aus dem Manuskript
F: Bleibt also dieser Bewusstseinszustand beständig nur bei sich selbst, ungestört von Gedanken, der Sahajastithi genannt wird?
B: Nein. Es heißt Aham Sphurana.
F: Was ist dann das Sahajastithi?
B: Keine Beschreibung möglich. Das reflektierte Wesen – Bewusstsein, das in einem physischen Körper lokalisiert ist — zerstört wird; danach ist zerstört, bleibt nur das, was immer war.
Guru Purnima Day
Als ich bei Papaji war, hatte ich noch sehr starke Probleme mit meinem Vater, und manchmal sah ich Papa an und erhoffte mir, dass er mir sagte, ich sei ein guter Junge. Ich nehme an, er wusste das.
Dann gab es einen besonderen Tag, der Guru Purnima Tag, an dem jeder dem Guru eine Blumengirlande überreicht. Wir standen alle in einer langen Reihe, jeder mit seiner Girlande und langsam näherten wir uns Papaji.
Summa Iru
Es gibt zwei Dinge die für ein Individum normalerweise unabkömmlich sind; entweder ist der Körper beschäftigt, etwas zu tun oder der Verstand ist beschäftigt an etwas zu Denken. Selten bleibt er “er selbst”, frei von allen Einflüssen. Selten bleibt er in seinem natürlichen Zustand des Friedens und des Glücklichseins. Wenn er ohne Gedanken und ohne zu sprechen bleibt, erreicht er seinen natürlichen Zustand der Gelassenheit und des Friedens.
Authentische Intimität
Authentische Intimität wird möglich, wenn sich zwei Menschen ohne das tägliche Drama „mein Leben“ begegnen. Bei dieser Art von Beziehen geht es darum präsent zu sein, einfach nur da zu sein, in einem gemeinsamen Tanz.
Unterdrückung unserer Mechanismen
Ich würde sagen, wenn wir unsere Natur sehen, ist es wie der erste Schritt in einem fortlaufenden Prozess, der alles enthüllt, was unterdrückt oder übersprungen wurde, und in diesem Prozess ist es wirklich ein Feuer. Letztendlich ist das Feuer nicht für eine einzelne Person, es ist tatsächlich zum Wohle aller Wesen.
Voraussetzungen für Satsang
Es bedarf bestimmter Fähigkeiten, bevor man sich an einen Lehrer wendet, um Freiheit zu erlangen.
Die erste Voraussetzung ist das Unterscheidungsvermögen, unterscheiden zu können, was wahr und was unwahr ist. Dieser feine Unterschied ist ausschlaggebend. Man muss sich nach dem Wahren sehnen und das Unwahre zurückweisen. Nur was wahrhaftig ist, kann Wahrheit sein. Dein wahres Selbst. Es gibt nichts jenseits davon. Alles andere ist unwahr.
Steve Jobs: Bleibt Hungrig, bleibt Mutig
Niemand will sterben. Selbst Menschen, die in den Himmel kommen wollen, wollen nicht sterben, um dorthin zu gelangen.
Und doch ist der Tod das Ziel, das wir alle teilen. Niemand ist ihm jemals entkommen. Und so soll es sein, denn der Tod ist sehr wahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens.